Für
mich einer der wichtigsten Aspekte, denn wir waren eine der wenigen
Familien mit Kindern, die Costa zum Testen eingeladen hatte. Leider
hat sich Costa hier wohl ein Eigentor geschossen. Vielleicht nehmen
sie es als konstruktive Kritik, aber ich bin maßlos enttäuscht.
Fange ich mit meinem Großen an. Wie ihr wisst, ist mein Stiefsohn 10
und für ihn wäre sogar eine Betreuung möglich gewesen. Es gibt
verschiedene Betreuungsstufen und er wäre in den Bereich 7-11
gefallen. Das Angebot reichte von Basteln bis zur Nutella-Party.
Dafür ist er jedoch eindeutig zu groß. Das Angebot der größeren
Gruppe, ab 12 hingegen bot Tischtennis, Kickertuniere und ähnliches
an. Er ist im Tischtennis-Verein, hat selbst einen Tischkicker,
spielt Fußball, aber da durfte er natürlich nicht teilnehmen. Die
Unterteilung ist fest und dementsprechend war es für ihn eher
langweilig. Durch das Einklemmen in der Balkon-Tür war der Pool für
ihn eher ein Feind und so blieb viel Zeit mit dem DS. Aber okay in
dem Alter kann er sich auch allein beschäftigen und das wäre nicht
weiter tragisch gewesen.
Nun aber zu Jack und dem „No Go“. Ich
hatte mich vorab informiert und Kinder bis 3 sind von der Betreuung
ausgeschlossen. Wickeln, Kinder können nicht reden – ich konnte es
verstehen. Allerdings gibt es auf der AIDA zum Beispiel trotzdem
einen Babysitter und Betreuungsmöglichkeiten. Da ich meinen Sohn
gerne um mich habe, wäre das auch egal gewesen. Allerdings dürfen
Kinder bis 3 auch nur in der Nebensaison und zu bestimmten Zeiten in
den Kinderbereich, wo sie dann Spielmöglichkeiten hätten. Im Grunde
gibt es für die ganz kleinen Kinder nur einen Bereich an Deck, wo
sie nach Herzenslust toben können. Dort steht eine Kletterburg mit
Rutsche und ein Babypool. Ich sage nur pralle Sonne, Wassertemperatur
schätze ich auf 20Grad und dazu noch Wind. Einen Tag war der Pool
gesperrt und einen Tag war er sogar kaputt. An Seetagen war es
einfach zu windig und zu kalt, sodass Jack nur zweimal plantschen
konnte. Ich glaube sogar, dass der Pool abgefärbt hat, denn sowohl
Jack, als auch ich hatten verschiedene blaue Flecken, die nach der
Pool-Farbe aussahen an Knien, Fingern und Co. Das Klettergerüst war
jedoch toll. Jack hat darauf so manche Stunde verbracht. Schade war
nur, dass hier schon einige Schrauben lose waren und Teile fehlten.
Am ersten Seetag sind wir deshalb morgens um 10.00 zum Squak Club und
wollten anfragen, ob Jack mit den Bauklötzen, die wir im Fenster
gesehen hatten, spielen könnte. Wir wurden gleich wieder
weggeschickt, denn das sei NUR an Landtagen möglich. Ich schätze 30
Kinder waren im Club angemeldet und ich konnte es auch verstehen. Es
stand schließlich in der Beschreibung und das wissen Familien ja
auch rechtzeitig. Also hieß es spazieren gehen oder im Zimmer mit
den Autos beschäftigen. In St. Petersburg bin ich jedoch an Bord
geblieben, da der Ausflug einfach zu lang war. An Landtagen sollte
ich ja dürfen, uns so bin ich gleich um 9.00 hin. Von der Betreuerin
wurde ich erst einmal lieb begrüßt und als ich fragte, ob ich rein
könnte um mit Jack zu spielen, hieß es 20 Minuten, länger nicht.
Irgendwie kam ich mir doch leicht verkohlt vor. Es gab einige Kinder
unter 3 an Bord, und man könnte zumindest eine Spielecke
bereitstellen, wo Eltern mit ihren Kindern spielen können. Von mir
aus auch abgeschlossen, sodass man wirklich nur mit Kindern in diesem
Alter hineinkommt. Für Kinder in dem Alter ist es nämlich total
langweilig an Bord. Hinzukommt, dass das Spielzeug im Squak-Club mehr
kaputt als heil war. Es lagen drei Lernbretter dort und alle drei
waren kaputt, drei Küchen und auch hier waren alle mehr oder weniger
kaputt. Ansonsten gab es viel Spielzeug auch für Kinder zwischen
1-3, aber eben nicht die Möglichkeit es zu nutzen.
Gerade da wir gesagt bekamen, dass wir an Landtagen gerne rein könnten, war ich doch extrem wütend, denn in St. Petersburg war ich ans Schiff gebunden und bin 5 Stunden über die verschiedenen Decks gelaufen, damit mein Zwerg sich nicht allzu langweilt. Er war nämlich ebenfalls sehr enttäuscht, denn in den 20 Minuten im Club hatte er schon einige Freunde gefunden, mit denen er gespielt hatte. Es gab kein Geschreie und er hat den Kindern nichts weggenommen, da hätte man auch eine Ausnahme machen können. Als ich das meinem Mann erzählt habe und auch anderen Gästen, waren diese doch eher schockiert, dass Kinder hinaus gebeten werden, nur weil sie nicht in die Altersgruppe passen. Wenn man Kinder in den Alter an Bord nimmt, sollte zumindest auch für die jüngeren eine kleine Möglichkeit direkt im Inneren geboten werden. Wir hatten Glück mit dem Wetter, aber was ist bei Regen?
Und hier traurig, weil es so langweilig war |
Gerade da wir gesagt bekamen, dass wir an Landtagen gerne rein könnten, war ich doch extrem wütend, denn in St. Petersburg war ich ans Schiff gebunden und bin 5 Stunden über die verschiedenen Decks gelaufen, damit mein Zwerg sich nicht allzu langweilt. Er war nämlich ebenfalls sehr enttäuscht, denn in den 20 Minuten im Club hatte er schon einige Freunde gefunden, mit denen er gespielt hatte. Es gab kein Geschreie und er hat den Kindern nichts weggenommen, da hätte man auch eine Ausnahme machen können. Als ich das meinem Mann erzählt habe und auch anderen Gästen, waren diese doch eher schockiert, dass Kinder hinaus gebeten werden, nur weil sie nicht in die Altersgruppe passen. Wenn man Kinder in den Alter an Bord nimmt, sollte zumindest auch für die jüngeren eine kleine Möglichkeit direkt im Inneren geboten werden. Wir hatten Glück mit dem Wetter, aber was ist bei Regen?
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