Das heutige Buch, welches ich euch vorstellen möchte, habe ich über ein Rezensions-Portal ausgewählt. Ich liebe Thriller und das Cover hat mich ganz ehrlich magisch angezogen. Allerdings hätte ich schon ahnen können, dass mich das Buch nicht überzeugen wird, denn viele VOX Top Thriller sind nicht so meins. Aber entscheidet doch einfach selbst.
Interessant, sofern man mit ihm warm wird - 1 Stern |
FAKTEN ZUM BUCH
Autor: Veit Etzold
Titel: Der Totenzeichner
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (16. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404172299
ISBN-13: 978-3404172290
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Preis: € 9,99
Genre: Krimi, Thriller
Gelesen in: 4Tagen
DAS COVER
Das Cover ist wie gesagt ein Highlight für mich. Diese Tasche oder auch Schlitz finde ich echt cool und im Laden hätte ich es mir auch sofort näher angeschaut, weil es eben etwas Auffallendes ist. An sich eigentlich recht langweilig das Cover, aber dadurch eben auch wieder genial.
FIGUREN IM ÜBERBLICK
Clara Vidalis
Martin
INHALTLICHE FAKTEN
Ort: Berlin und USA
Zeit: 2015er
WORUM GEHT ES IN DEM BUCH
Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal gab: Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft verabschiedete: »It╔s not over, ╔til it╔s over«.
Ist der Totenzeichner zurückgekehrt? (Quelle Klappentext)
SARAHS LESEEINDRÜCKE
Ich habe mich echt auf das Buch gefreut, aber am Ende war ich ganz ehrlich nur enttäuscht. Bei dem vorliegenden Thriller handelt es sich um den vierten Band einer Reihe. An sich nicht weiter schlimm, wären die Figuren nicht schon sehr präsent und entwickelt. Dadurch ist es für jeden, der als Quereinsteiger kommt, wie es bei mir der Fall ist, unglaublich schwer.
Die Morde und auch das Szenario an sich ist sehr brutal, und so hatte ich die Hoffnung schnell in das Buch zu kommen, Spaß zu haben und meine eigenen Ermittlungen anzustellen. Blöd nur, wenn sich Veit Etzhold immer wieder in nervigen Details verliert und wichtige Aspekte dann teilweise doch etwas blass und lieblos dargestellt werden. Der Stil erinnert mich teilweise an Kathy Reichs, die ebenfalls jedes pathologische Detail präsentiert. Hier hat man wirklich das Gefühl neben dem Pathologen zu stehen, jeden Schnitt, jede Wund und alles ausführlich erklärt zu bekommen. Sogar die Reihenfolge, wie sie zugefügt wurden. Nichts für schwache Nerven, aber hier liegt dann auch schon das Augenmerk, während anderes eher blass wirkt.
Auch der Stil ist nicht so meins. Eine Mischung aus Fachwissen, jugendlicher Umgangssprache und Humor, der leider abseits von meinem eigenen Geschmack ist.
FAZIT: Es ist eine nette Idee, die mir aber so gar nicht gefallen hat. Tut mir leid, aber Veit Etzold wird ganz klar nicht zu meinen Top 10 hinzukommen.
Kommentare
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