Weltprobierer - Spezialitäten aus Andorra

Willkommen in Andorra ...

Es ist schon wieder verdammt lange her, seitdem ich ein Land für euch besucht habe. Ich fing mit Andorra an, dann kam die Schwangerschaft, ein Hauskauf und irgendwie war mein Mann nicht mehr bereit neue Dinge auszuprobieren. Seit einem halben Jahr kochen wir jedoch HelloFresh und er ist plötzlich offen genug. Daher dachte ich mir: Willkommen Andorra. 

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MENÜ
Es ist gar nicht so leicht hier ein Menü zu finden. Zwar ist die katalanische Küche, die auch in Andorra anzutreffen ist, bekannt, aber was nimmt man nun? Immerhin möchte ich euch doch Andorra etwas näher vorstellen.  



Vorspeise - Mini Quieches
Für die Vorspeise habe ich auf einer anderen Seite entdeckt, dass dort gerne Quieches gegessen werden. Also habe ich gedacht, probiere ich es einfach aus. 

Zutaten für 4 Personen
  • Blätterteig
  • 2 Eier
  • 100ml Milch
  • 100ml Sahne
  • 125 Speck gewürfelt 
  • 1 Zwiebel
  • Cheddar oder Gouda
  • Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muffin-Förmchen

Zubereitung
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Speck und Zwiebeln mit etwas Öl anbraten. In der Zeit mit einem Glas runde Formen aus dem Blätterteig ausstechen und diese in die Muffin-Förmchen legen. Den Speck später mit einem Löffel darauf verteilen. Nun Sahne, Milch und Eier verquirlen, und mit Salz und Pfeffer minimal
würzen. Oben den Käse darüberstreuen. Danach für 20-30 Minuten in den Backofen. 

Geschmacksfazit
Es schmeckt lecker und ist als Vorspeise absolut zu empfehlen. Ihr könnt es aber auch für ein Buffet als Snack nutzen. Mir ist es beim ersten Mal gelungen und es gab keinen, der es nicht mochte. 

Hauptspeise - Trinxat
Ich weiß nicht, wie viele Rezepte ich hierfür gefunden habe. Manche nehmen Blumenkohl, andere Wirsing, manche Grünkohl und andere wiederum Weißkohl. Trotzdem ist es wohl eine Art Nationalgericht. 
 


Zutaten für 4 Personen
  • 1 kleiner Weißkohl, klein geschnitten
  • 12 gekochte Kartoffeln 
  • 2 Zehen Knoblauch gepresst
  • 1/5 Stange Lauch in Ringen
  • 200g Speckwürfel
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
Zubereitung
  • Den Kohl und die Kartoffeln in Salzwasser gar kochen. Den Kohl abschrecken. 
  • Lauchringe und Speck anbraten in etwas Olivenöl
  • Kohl, Kartoffeln, sowie Lauch und Speck vermengen und stampfen. Im Anschluss einmal auspressen und mit Gewürzen abschmecken. 
  • In etwas Olivenöl von beiden Seiten rund 10 Minuten goldgelb braten
Geschmacksfazit
Klingt leicht und ist es sicherlich auch. Ich habe es wohl zu fein gestampft und nicht genug ausgepresst. Zumindest ist es mir nicht gelungen, dass die Masse wirklich fest wird. Aus dem Grund habe ich nachher alles in der Pfanne vermengt, angebraten und auf den Tellern wie Reibekuchen angerichtet. Geschmacklich schmeckt es lecker. Es ist aber nichts besonderes. Eben Kohl, Kartoffeln und Speck. Kann ich mir aber durchaus gut als Beilage für Schnitzel und andere Speisen auch in der Zukunft vorstellen. Mir und den Kindern hat es gut geschmeckt, mein Mann fand es okay. Das kann natürlich auch daran liegen, dass es eben nicht so gelungen ist, wie es werden sollte. 

4 von 5 Punkten

Nachspeise - Melone Eis.
  
Zutaten für 4 Personen
  • 2 Honigmelonen 
  • Vanilleeis oder auch Schokolade
  • 200ml Schlagsahne 
  • 3-4 EL Xucker oder normalen Zucker 
  • 2 EL Butter 
  • 50ml Saft einer frischen Orange
  • Saft einer halben Zitrone
Wer Alkohol mag, kann 100ml Weißwein nutzen. 



Zubereitung
  • Melone halbieren, Kerne heraus und dann mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausholen. Da die Melone sehr nachröstetet, lege ich in die ausgehöhlte Schale ein Stück Haushaltspapier. 
  • Nun die Melone schneiden und nebenbei den Zucker in der Pfanne geben, bis dieser anfängt zu schäumen. Danach den Saft und den Alkohol hinzugeben. Langsam vermengen und wenn es eine gute Konsistenz hat gebt ihr die Butter und die Melone hinzu. 
  • Alles zudem ok die ausgeholte Melone geben. Ich persönlich warte dann etwas, damit das Eis nicht direkt schmilzt. Jeweils eine Kugel plus Sahne. 
Geschmacksfazit
Ich habe es ohne Alkohol probiert, da bei uns niemand trinkt. Es schmeckt fruchtig und ist sehr lecker. 

FAZIT
Andorra ist wirklich lecker. Obwohl wir das Land so gar nicht auf den Schirm hatten, und obwohl ein Gericht nicht ganz gelungen ist, schmeckt es einfach lecker. Gerade die Vorspeise werde ich öfters zaubern. 

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