Rezension - Sager, Riley - Hope‘s End

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Nachdem Kit suspendiert wurde, bekommt sie nun die Möglichkeit wieder eine ältere Dame zu betreuen. Bei der Frau handelt es sich um Lenora Hope, die in jungen Jahren ihre Eltern und Schwester umgebracht haben soll. Da Kit weiß, dass nicht jedes Gerücht stimmt, nimmt sie den Job an. Und tatsächlich scheint Lenora nett zu sein. Mittels Klopfzeichen und der Schreibmaschine kommunizieren sie, denn Lenora ist nach mehreren Schlaganfällen einseitig gelähmt. Die beiden Frauen kommen sich näher und irgendwann vertraut sich Lenora ihr an. Sie erzählt die Geschichte von 1929 und was damals wirklich passierte. Gleichzeitig findet Kit heraus, dass ihre Vorgängerin an dem gleichen Punkt war und daraufhin verschwunden ist. Bedeutet das, dass sie nun auch in Gefahr ist? 

ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN

Verlag: dtv

Jahr: 2023

Serie: -

Seiten: 479

Preislich: 13,00€

Genre: Thriller 

INHALTLICHE FAKTEN

Schauplatz: USA 

Zeit: 1929 und 54 Jahre später 

Wichtige Figuren: Lenora, Kit, Mary, Mrs.Baker 

Perspektive: ich Perspektive 

FÜR EUCH ABGECHECKT

Riley Sager ist eine Autorin, die versteht mit ihren Worten Spannung zu erschaffen. Auch diesmal ist es ihr gelungen mich zu überzeugen und mich einen Nachmittag in ihren Bann zu ziehen. Doch diesmal nicht von Anfang an. 

Erzählt wird einmal die Geschichte von Kit in der Gegenwart. Kit war mir am Anfang nicht sympathisch. Sie hat nichts erreicht, keine Lust auf eine Ausbildung gehabt, wurde suspendiert und ist im Grunde einsam, denn sie wohnt bei ihrem Vater und hat Sex mit dem Nachbarsohn. Ehrlich gesagt wirkte sie oft wie Mitte 20 auf mich und nicht wie 31.  tatsächlich fand ich es langweilig ihr zu folgen. Die Ankunft in dem Haus. Das düstere Geheimnis. Erst später wurde auch dieser Teil endlich spannend. 

Bis dahin habe ich mich immer von Vergangenheit zu Vergangenheit gehandelt, denn die Geschichte rund um das Haus fand ich sehr spannend. Das Mädchen, das nie wirklich dazugehörte, die Schwangerschaft. Ich war fasziniert. Was passierte damals wirklich? 

Die Frage wird erst ganz am Schluss aufgelöst und ich gebe zu, dass mich die Autorin sehr mit dem Schluss überrascht hat. Es gibt Wendungen, die man in dem Umfang so nicht erahnen konnte. Genau das mochte ich. 

KLEINES FAZIT FÜR FAULE…
Das Buch beginnt langatmig und wenig spektakulär. Eine gescheiterte Frau mittleren Alters, die eine angebliche Mörderin betreut. Doch mit jeder Passage aus der Vergangenheit wird das Buch spannender. Durchhalten lohnt sich also, denn der Schluss ist anders und wird die Mehrheit überraschen, denn es gibt zahlreiche Endungen, und es ist (fast) unmöglich alle zu erahnen. Auf jeden Fall ein Buch, das ich Thriller Fans ans Herz legen kann. 

BEWERTUNG 

COVER	💜💜💜💜
GRUNDIDEE	💜💜💜💜💜
FIGUREN	💜💜💜💜
TEMPO	💜💜💜
EMOTIONEN	💜💜💜💜
SCHREIBSTIL	💜💜💜💜💜
SPANNUNG	💜💜💜💜💜
LESESPASS	💜💜💜💜💜
GESAMT	💖💖💖💖