Rezension - Die wahren Märchen meines Lebens - Märchen ohne Filter
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Giulia ist betrunken, als Rebecca buchstäblich vor ihrer Tür liegt. Das kleine 9 jährige Mädchen ist abends stets alleine, da ihre Mutter arbeitet. Die beiden Freunden sich an und Giulia erzählt ihr jeden Abend ein Märchen. Und zwar ohne Küsse, sprechende Mäuse und andere Lügen. Eine Freundschaft entsteht, die Rebecca auch an der neuen Schule hilft. Doch dann findet ihre Mutter heraus, dass die beiden befreundet sind und es eskaliert.
ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: Thiele
Jahr: 2016
Serie: /
Seiten: 320
Preislich: 1€ Flohmarkt
Genre: Liebe
INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: Italien
Zeit: Gegenwart
Wichtige Figuren: Giulia, Rebecca
Perspektive: Dritte Person
MEINE ERWARTUNGEN VOR DEM LESEN
Ehrlich gesagt, habe ich neue, alltägliche Umsetzungen der Märchen erwartet. Kombiniert mit Freundschaft und einem märchenhaften Liebes-Ending.
FÜR EUCH ABGECHECKT
Nachdem das Wort Märchen im Titel und im Klappentext vorkam, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Wem es ähnlich geht, der sollte sich nicht blenden lassen. Für mich war das Buch leider kein Must Read.
Erzählt wird die Geschichte mal aus Giulias und dann aus Rebeccas Sicht. Während Rebecca neu an der Schule ist, süß und nachdenklich rüberkommst, empfand ich Giulia nervig. Sie ist um die vierzig, hat keine Mann, mag keine Kinder und eine tolle Werbetexterin ist sie auch nicht. Ich sage nur - Sie ist bei mir - wo doch vorher genau darauf angespielt wird, wie toll sie Texten kann. Ich hatte zumindest eine pompöse Nachricht erwartet, aber nicht das.
Auch die Märchen hatte ich mir realistisch vorgestellt. Werbetexter sind kreativ und ich habe mir tatsächlich Highlights vorgestellt. Luftschlösser, die zerplatzen und mich zum Lachen bringen. Schmetterlinge, Gender … Fakt ist, sie erzählt lediglich die kurzen und echte Varianten. Abgehackte Zehen, blinde Prinzen und vieles mehr. Ab und an gibt es noch den Kommentar, dass Küsse nichts bewirken, oder wie dumm die Figuren doch sind, immer auf die gleiche Masche reinzufallen, aber gut erzählt war da nichts.
Leider kann auch der Rest nicht überzeugen. Es ist künstlich geschrieben und was wohl witzig sein soll, geht für mich in die Hose. Zwei Beispiele. Das Mädchen kommt am zweiten Tag wieder und wird nur das Mädchen vom Flur genannt. Jeder andere hätte einfach nach dem Namen gefragt. Sie kommt nicht auf die Idee, beschwert sich aber über das förmliche Signora. Und dann Rebecca. Sie sitzt neben der Klassenbesten am ersten Tag, wofür dessen beste Freundin auf einen anderen Platz muss. Als sie sich akklimatisiert hat, darf die beste Freundin wieder nach vorne. Wo würde jeder normale Lehrer sie hinsetzen, genau auf den Platz, der jetzt wieder frei wird. Hier tauscht aber dann plötzlich jeder und am Ende muss sie neben dem Jungen sitzen, den niemand mag. Künstlich, wenn ihr versteht was ich meine. Das Problem zieht sich durch das ganze Buch. Ich fand es daher leider nicht lustig, sondern eher nervig.
Auch spannend ist es nicht. Es ist eher ein Buch, das man lesen kann, dessen Geschichte nicht so verkehrt ist, dass man sie direkt abbrechen möchte, aber leider auch nicht mehr. Mir war das alles einfach zu wenig.
LESETIPP FÜR - Leser, die gerne Märchen in Büchern lesen und denen die restliche Geschichte drumherum egal ist. Mir war das Buch von der Idee her einfach zu trivial. Weder komisch, noch einzigartig, noch spannend. Ein Buch, was man nach einigen Tagen wieder vergessen hat.
LESETIPP FÜR - Leser, die gerne Märchen in Büchern lesen und denen die restliche Geschichte drumherum egal ist. Mir war das Buch von der Idee her einfach zu trivial. Weder komisch, noch einzigartig, noch spannend. Ein Buch, was man nach einigen Tagen wieder vergessen hat.
BEWERTUNG
COVER | 💜💜💜💜💜 |
GRUNDIDEE | 💜💜💜💜💜 |
FIGUREN | 💜💜💜 |
TEMPO | 💜💜💜 |
EMOTIONEN | 💜💜 |
SCHREIBSTIL | 💜💜💜 |
SPANNUNG | 💜 |
LESESPASS | 💜💜 |
GESAMT | 💖💖 |
Kommentare
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