Rezension - Nacht in Las Vegas - Carol Higgins Clark

Rezension - Nacht in Las Vegas - Abbruchgefahr 

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Regan bekommt eines Tages einen Anruf von ihrem alten Klassenkameraden Danny, der eine Show mit einem Heißluftballon drehen soll. Paare fliegen damit und sollen so ihre Ehe kitten. Doch jemand sabotiert diese Show und Regan, die als Privatdetektivin sehr erfolgreich ist, soll für ihn herausfinden, wer dahintersteckt. Dabei bleiben ihr nur wenige Tage, denn die produzierte Show wird nur gesendet, wenn sie einen Wettbewerb gewinnt. Dazu muss Danny innerhalb von fünf Tagen mit seinem Konzept den Besitzer überzeugen, sonst gewinnt die Comedy-Show die Sendezeit. 



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: Ullstein
Jahr: 2008
Serie: Regan Reilly Band 7
Seiten: 334
Preislich: 1€ Flohmarkt 
Genre: Krimi

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: Las Vegas 
Zeit: 2000er
Wichtige Figuren: Regan, Danny
Perspektive: Ich Perspektive 

MEINE ERWARTUNGEN VOR DEM LESEN
Ein spannender Krimi, viele verdächtige Personen und eine interessante Serie, die durch die Teilnehmer noch spannender wird. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Mein Last Read fällt durch ein schlichtes Cover und einen eher unpassenden Titel wenig auf. Nur der Name lässt aufhorchen, denn von ihrer Mutter habe ich schon einiges gelesen. 334 Seiten ist das Buch lang und ich habe dafür einen halben Tag benötigt. Tja, am Ende war ich froh, dass ich das Buch endlich zur Seite legen konnte. Dabei hatte ich hohe Erwartungen an diese super Grundidee. 

Bei dem Buch handelt es sich um den siebten Band einer Reihe. Und unter uns, ich frage mich ernsthaft, ob es an dem Namen lag oder es tatsächlich in meinem Fall ein Pech war mit diesem Buch zu starten, denn das Buch ist ein absoluter Reinfall.

Vorab, es lässt sich einzeln lesen, daran lag der Reinfall nicht. Doch ich wusste schon von Anfang an, dass mir das Buch nicht gefallen wird. Dabei ist der Stil nicht schlecht. Einfach, zeitlos und gut lesbar ohne Schnörkel. Aber … ich nehme euch mal mit in die erste Szene. Regan sitzt in ihrem Büro, dass schon viele abreißen wollten, es ist Montag, sie ist genervt, vermisst Jack und dann klingelt das Telefon. Die Person stellt sich nicht einfach vor und fragt, ob da was klingelt, sondern bittet Regan drei Mal zu raten. Eine Person, die sie seit der Schule nicht mehr gesehen hat. Ich fand den Einstieg schrecklich und total übertrieben. Was wohl lustig wirken sollte, verursachte bei mir nur Augenrollen. Ging gar nicht. 

Im Grunde wird es aber nicht besser. Es gibt zwei Serien die produziert werden und nicht nur die eine, wie der Klappentext vermuten ließ. Später springt die Autorin zwischen den Shows, weshalb die Ermittlungen einfach zu kurz kommen. Es dümpelt nur so vor sich hin, ab und an mal Befragungen, aber so wirklich ein Krimi ist es nicht. Erst zum Schluss kommt Fahrt auf und das ist dann schon wieder gehetzt. Zwar wird es logisch aufgelöst, aber das reicht nicht, wenn der Rest enttäuschend ist. Sie zu Beginn versucht die Autorin witzig zu sein, aber es gelingt ihr einfach auch im Verlauf nicht. Die Figuren sind blass oder überspitzt und nervig. 

Spaß ist definitiv was anderes. Einziger Pluspunkt, die Schrift ist groß und schön lesbar. 

LESETIPP FÜR - Fans von seichten Krimis, die weniger wert auf gute Ermittlungen legen und flache Witze und lahme Dialoge mögen. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜
 FIGUREN💜
 TEMPO💜
 EMOTIONEN💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜
 SPANNUNG💜
 LESESPASS💜
 GESAMT💖


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