Rezension - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson

Rezension - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Klassiker 

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Allan ist 100 geworden und eigentlich gibt es gleich eine nette Feier, aber darauf hat er keine Lust. Stattdessen steigt er kurzer Hand aus dem Fenster und macht sich aus dem Staub. Dabei gerät er in einen richtigen Krimi und erlebt ein spannendes Abenteuer. Während man nun denkt, das ist das Highlight, der kennt Allan nicht, denn sein ganzes Leben ist eine aufregende Geschichte, die es nebenbei zu erfahren gibt. 

Sarahs bunte Welt


ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: btb
Jahr: 2013
Serie: /
Seiten: 432
Preislich: 12€
Genre: Abenteuer

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: Schweden 
Zeit: ab 1905-2005
Wichtige Figuren: Allan, Julius uvm. 
Perspektive: Erzähler 

MEINE ERWARTUNGEN VOR DEM LESEN
Ich habe so viel von dem Bestseller gehört, dass ich hohe Erwartungen hatte. Witzig, spannend und lebensverlängernd. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Eigentlich wollte ich nach dem Buch den Film ansehen. Das werde ich nun lassen, denn ganz ehrlich, ich kann den Hype um das Buch nicht nachvollziehen. 

Am Anfang fand ich es cool und kam wirklich gut rein. Allan ist mir sympathisch und ich verstehe, warum er flieht. Wer möchte schon so einen Geburtstag feiern. 

Er fährt mit dem Bus und gerät dabei an jemanden, der ein Dieb ist. Klar, dass es nach dem ultimativen Spaß klingt. Zu dem Zeitpunkt war ich noch total begeistert, obwohl ich den Stil schon auffällig fand. Plötzlich geht es dann in die Vergangenheit und ich lerne Allan vom Tag seiner Geburt kennen. Von dem
Punkt an, wurde mir das Buch immer unsympathischer. Warum? Irgendwie ist es blass geschrieben. Schnell aneinandergereihte Ideen. Geburt, der Vater zieht aus, verliert plötzlich den Job, geht dann nach Russland, stirbt da. Alles so unpersönlich. Dazu kommt, dass im Verlauf seines Lebens an jedem großen Ereignis beteiligt ist. Atombombe und vieles mehr. Es wirkt so konstruiert und skurril, dass es einfach anstrengend wurde. Natürlich will der Autor auf alle wichtigen Ereignisse eingehen, aber man kann es auch übertreiben, indem die Hauptfigur bei diesen Ereignissen immer beteiligt ist. Auch die Gegenwart ist da keine Ausnahme. 

Mir war es zudem einfach zu temporeich, sodass keine Bindung aufgebaut werden konnte. Allan blieb bis zum Ende blass und das fand ich so schade. 

LESETIPP FÜR - Leser, die skurrile, temporeiche Geschichten mögen, die das letzte Jahrhundert gut widerspiegeln. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜
 TEMPO💜
 EMOTIONEN💜
 SCHREIBSTIL💜💜
 SPANNUNG💜💜💜💜
 LESESPASS💜💜
 GESAMT💖


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