Rezension - Helisee - Der Ruf der Feenkönigin von Andreas Sommer
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Nach all den Thrillern und Liebesgeschichten möchte ich euch heute einmal ein Fantasybuch vorstellen. Es geht um Schweizer Sagen und das weckte meine Neugierde.
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: Andreas Sommer
Titel:Helisee
Originaltitel:-
Verlag: Neptun Verlag
Erschienen: 2024
ISBN: 978-3756870165
Seiten: 530
Einband: TB
Serie: Helisee 1
Preis: 28,90€
Genre: Fantasy
Alter: Ab 12
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: Schweiz
Zeit: irgendwann
Wichtige Personen: Ernestus, Anathena
Perspektive: Dritte
AUTORENPORTRAIT
Er wurde 1976 geboren, arbeitete jahrelang als Tourguide in der Sahara und ist nun als Autor, Erzählkünstler und Wanderführer tätig. Er lebt zusammen mit seiner Familie in einem alten Bauernhaus.
INHALTSANGABE
Ernestus ist keine 15 Winter alt, ein guter Hirte und nicht auf den Kopf gefallen. Dennoch übertritt er die Grenze, einen Bach, als die Leitziege dorthin verschwindet. Schnell merkt er, dass die Erwachsnen nicht gelogen haben. Die Welt auf der anderen Seite ist anders. Im Wasser spiegelt sich ein Nest, er kann es fühlen, aber nicht direkt sehen. Er kehrt mit einem Stein der unsichtbar macht zurück in seine Welt und damit beginnt sein Abenteuer.
MEINE MEINUNG
Helisee ist ein Buch das aus der Masse hervorsticht. Das Cover ist schön und innen erwarten euch Karten und eine tolle Zeichnung. Aber der eigentliche Grund ist das Gewicht. Ich noch nie ein so schweres Buch in den Händen gehalten. Wären alle so, würde ich tatsächlich einen Kindle in Erwägung ziehen.
Altertümliche Begriffe werden direkt unten am Seitenrand erklärt. Das finde ich gut, weil ich nicht blättern muss. Allerdings ist dies am Anfang recht häufig, was auf die Dauer nervt.
Generell ist die Sprache eher ungewöhnlich, altertümlich und nicht so leicht, aber komischerweise passt es hier sehr gut. Ich musste mich jedoch daran gewöhnen und hätte es zum Abtauchen moderner besser gefunden. Auf der anderen Seite wäre das Buch vielleicht sonst nicht so magisch.
Es ist eine faszinierende Welt, mit jeder Menge Abenteuer, Zwergen und anderen magischen Elementen und Wesen. Nebenbei wird aber auch viel über die Schweizer Kultur vor langer Zeit (wann das Buch spielt, habe ich nicht so genau herausgefunden, es gibt nur ein Zitat a.d. 960. könnte also Mittelalter sein), Bräuche, Feste, politische Aspekte.
Gerade deshalb würde ich das Buch nicht unbedingt für Leser ab 12 empfehlen, wie es das Internet tut. Für mich ist es eher ab 14, was mit der Figur übereinkommt und zum Stil und den Informationen passt.
Man merkt, dass der Autor sich mit den Sagen, Legenden und Märchen ausführlich befasst und eine tolle Welt erschaffen hat. Eine Welt, die mich fasziniert hat und die ich an einem Tag verschlungen habe.
Durch den Stil und die Perspektive konnte ich nicht alle Emotionen wirklich nachvollziehen, da erinnert es dann schon eher an ein Kinderbuch. Vorhanden, aber nicht nah dran oder mitten drin.
Aber es ist Kritik auf hohen Niveau.
FAZIT
Altertümlich von der Sprache her, aber eine wirklich tolle Kombination aus Fantasy, Sagen, Legenden und Märchen.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - für Leser ab 14, die Magie und Abenteuer mögen.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷🩷🩷🩷 |
TEMPO | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
SPANNUNG | 🩷🩷🩷🩷 |
SCHLUSS | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
LESESPASS | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GESAMT | ⭐️⭐️⭐️⭐️ |
Kommentare
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