Letzte Lügen - Karin Slaughter

 Rezension - Letzte Lügen - Oder warum die Reihe für mich verloren hat

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Heute hab ich den neuen Will Trent im Gepäck. Neugierig auf den neuen Fall? Dann lest weiter. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Karin Slaughter
Titel: Letzte Lügen
Originaltitel: This is hey we lied
Verlag: Harper Collins 
Erschienen: 2024
ISBN: 978-3365008362
Seiten: 576
Einband: HC
Serie: Georgia 12
Preis: 24€
Genre: Thriller

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz: Atlanta
Zeit: Gegebwart 
Wichtige Personen: Will, Sara, Mercy
Perspektive: Verschiedene

AUTORENPORTRAIT
Sie wurde 1971 geboren und stammt aus Atlanta, wo die Reihe beheimatet ist. Ihre Bücher wurden in 24 Sprachen übersetzt. Die Reihe um Will Trent wurde sogar verfilmt.

INHALTSANGABE
Will und Sara haben endlich ja gesagt und sind nun in die Flitterwochen gefahren. Sie haben auch für eine luxuriöses Lodge in der Nähe des Appalachian Trail entschieden. Es ist abgeschieden, mit nur sechs Hütten exklusiv und ein Traum von Will. Doch dann hören sie einen lauten Schrei und als will dem Geräusch nachgeht, entdeckt er die Inhaberin mit einem Messer in der Brust im See treibend. Klar, dass Will den Täter finden will. 

MEINE MEINUNG
Will Trent ist eine Reihe, die ich im TV wirklich liebe. Band 11 ist mir zufällig in die Hände geraten und ich habe mich so in die Bücher der Reihe verliebt, dass ich mir alle gekauft habe. Mit der Zeit wurde das Theater rund um Sara und Will jedoch so nervig, genau wie Lena und all die anderen Dramen. Folglich hatte ich die Hoffnung, dass es endlich wieder genial wird. Immerhin haben sie in Band 11 geheiratet. Dem ist aber nicht so. 

Das Buch hat vorne eine Zeichnung und ich finde so etwas immer hilfreich, um die Wege nachvollziehen zu können. Doch schon direkt am Anfang ist Will im See, als sie den Schrei hören und danach war ich total raus. Der Weg wird genau beschrieben, aber irgendwie konnte ich mich folgen. Auch die späteren Wegbeschreibungen sind ähnlich. Langatmig und sehr detailliert, teils nachvollziehbar, aber nicht immer. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass darüber die Seiten gefüllt werden. Mit einer Karte am Anfang hätte man das deutlich kürzen können. 

Es ist aber nicht nur das. Mercy, das Mordopfer, ist mir gänzlich unsympathisch. Sie hat ein Kind mit ihrem Adoptivbruder, der Drogen nimmt … auch sonst mag sie niemand wirklich. Ich fand es schon spannend bei all den viele Verdächtigen, aber ich hatte kein Mitleid mit ihr, wie sonst bei Opfern. Zudem zog es sich ab der Hälfte extrem. Dazu ständig die Tatsache, dass Wiol und Sara ja so verliebt sind. Turteltauben, was auf jeder Seite erwähnt werden muss. 

Mir war das trotz des guten Schluss einfach nicht meins. Vielleicht sollte die Autorin 100 Seiten weniger schreiben und einfach mal die ganzen Füllszenen weglassen.  Ich glaube, das würde dem einen oder anderen Leser freuen. 

FAZIT
Gute Idee, aber endlose Liebesbekundungen, damit auch jeder Depp weiß, dass Will und Sara happy sind. Zudem wird sogar jeder Weg genau beschrieben, was dennoch oft nicht nachvollziehbar an Hand der Karte ist. Zudem unsympathisches Opfer. Nein, nicht mein Lieblingsbuch. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von Karin Slaughters Wiederholungen. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷🩷🩷🩷
FIGUREN🩷🩷🩷🩷
TEMPO🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷🩷🩷
LESESPASS🩷🩷
GESAMT⭐️⭐️

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