Sturmherz - Corina Bomann

 Rezension - Sturmherz - Hamburger Sturmflut

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Mein Last Read spielt in meiner Heimat Hamburg und beschäftigt sich mich einer wahren Tragödie. Klar, dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. 

FAKTEN ZUM BUCH 

Autor/in: Corina Bomann

Titel: Sturmherz

Originaltitel:- 

Verlag: Ullstein 

Erschienen: 2017

ISBN:9783548288390

Seiten: 528

Einband: TB

Serie: -

Preis: 10,99€

Genre: Belletristik 

FAKTEN  ZUM INHALT

Schauplatz: Hamburg 

Zeit: 1962, 2014

Wichtige Personen:

Perspektive:

AUTORENPORTRAIT

Sie lebt in Berlin und schreibt vor allem historische Romane und Sagen. Regelmäßig ist sie auf Platz 1 auf Bestsellerlisten. 

INHALTSANGABE

1961 lernt Conny Rick kennen und verliebt sich in den jungen Studenten, der an sie glaubt und sie unterstützt. Doch dann kommt die große Sturmflut

2014 bekommt Conny einen Schlaganfall und wird ins Koma versetzt. Ihre Tochter muss sich jetzt um alles kümmern. Dabei hat Alexa wenig mit ihrer Mutter zu tun. Als sie in ihrer Kindheit für drei Monate verschwand, veränderte sich ihr Verhalten gänzlich. Fast so, als würde sie Alexa nicht mehr lieben. Dennoch will sich Alexa kümmern und kommt dabei dem Geheimnis um das verschwinden ihrer Mutter auf die Spur. 

MEINE MEINUNG

Sturmherz - ist ein Buch, das ich lange vor mir hergeschoben habe, denn ich liebe die Thematik. Immerhin bin ich eine Hamburger Deern. 

Erzählt wird die Geschichte im Grunde als Alexas Sicht. Sie kommt aus Berlin, als ihre Mutter einen Schlaganfall hat.  Während sie alles regelt, trifft sie auf Richard, der eine gemeinsame Vergangenheit hat, wodurch ihr Verschwinden geklärt werden könnte. Dieser Teil wird dann in der Vergangenheit aus Richards Sicht geschildert. 

Als Hamburgerin erkenne ich die Stadt natürlich wieder, aber oft sind es nur Bahnhöfe, S-Bahn Nummern, Stationen oder Orte, die Stimmung selbst zum Beispiel in Planten in Bloomen konnte sie nicht einfangen. Außerdem empfand ich manche Beschreibungen zu langatmig. 

Was weniger lang ist, ist die damalige Geschichte. Sie hat eine wunderbare Länge und berührt auf jeden Fall mein Herz. Es ist natürlich deutlich, was damals passierte und warum sie sich aus den Augen verloren. Was danach kommt ist Drama pur, was man hätte auch anders lösen können, aber dann hätte es keine Suche und keine solche Geschichte gegeben. Wobei ich die Reaktion - Hass auf die eigene Tochter, obwohl man sie von ganzen Herzen liebt - nicht ganz glaubwürdig. Zumindest mit der Begründung, dass man Angst hat, wieder eine Liebe zu verlieren. 

Das Ende ist traurig, wie vieles in dem Buch, aber irgendwie auch passend zum Abschluss. Ich habe das Buch jedenfalls genossen. 

FAZIT

Hamburg, eine Liebe, die unter keinem guten Stern stand und die Hoffnung auf ein Happy End. Es ist traurig, ehrlich und typisch nordisch. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von Familiengeheimnissen und Hamburg. 

BEWERTUNG

COVER	🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE	🩷🩷🩷🩷🩷
STIL	🩷🩷🩷🩷🩷
FIGUREN	🩷🩷🩷🩷
TEMPO	🩷🩷🩷🩷
SPANNUNG	🩷🩷🩷🩷
SCHLUSS	🩷🩷🩷🩷🩷
LESESPASS	🩷🩷🩷🩷🩷
GESAMT	⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️