Ich bin 19 - Heike H.

 Rezension - Ich bin 19 - Abrechnung

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Heute habe ich ein Last Read, das älter ist als ich. Ich habe es auf dem Flohmarkt als Extra bekommen und fand es nett, denn ich habe in meiner Jugend rororo geliebt. Dieses Buch habe ich damals zum Glück nicht gekannt. 

FAKTEN ZUM BUCH 

Autor/in: Heike H. 

Titel: Ich bin 19

Originaltitel:-

Verlag: rororo

Erschienen: 1981

ISBN:3499147823

Seiten:93

Einband: TB

Serie: -

Preis: 4,80DM

Genre: Jugendbuch 

FAKTEN  ZUM INHALT

Schauplatz: Hamburg 

Zeit: 70er Jahre 

Wichtige Personen: Heike

Perspektive: Ich 

AUTORENPORTRAIT

Sie erzählt über sich selbst. Geboren in Hamburg, erstes Buch mit 13, danach Jugendheim. Mehr zu ihr im Buch. 

INHALTSANGABE

Heike ist 13, als sie über Nacht ein Star wird. Jemand fragte sie, ob sie ein Buch schreiben will mit dem Titel: Ich bin 13. Erste Liebe, erster Kuss, Schule, Eltern. Damit wurde sie bekannt und mit 19 erzählt sie, was danach kam. Jugendheim, ein Aktfoto und vieles mehr. Nicht auf alles ist sie stolz und vieles wurde falsch oder übertrieben dargestellt. 

MEINE MEINUNG

Obwohl ich früher schon viel gelesen habe und eine stattliche Sammlung an rororo Büchern für Jugendliche hatte, ist dieses Buch komplett an mir vorbeigegangen. Den vorherigen Band habe ich zumindest mal vom Titel her gehört. 

Die Fortsetzung habe ich innerhalb von zwei Stunden gelesen und bin absolut enttäuscht. Alt, aber definitiv nicht gut. 

Heike fängt mit ihrer Kindheit an, erzählt, wie das erste Buch erschien und gibt einen Auszug aus dem Buch. Simple, jugendlich und kein literarisches Meisterwerk. Wahrscheinlich war es deshalb so ein Erfolg, weil es damals Mädchen aus der Seele sprach oder von einem jungen Mädchen geschrieben wurde. Danach erzählt die autorin viele Erinnerungen aus der Zeit danach. Von einem ungewollten Aktfoto, wie es für ihre Oma war, warum sie ins Jugendheim kam. Später geht es um die erste eigene Wohnung oder die katastrophale Abtreibung. 

Es ist eine Biographie und teils habe ich mich hier echt fremdgeschämt. Ich fand Heike sehr naiv und nicht sympathisch dargestellt. Teils hat mich die Umsetzung an gewisse RTL2 Sendungen erinnert.  Wurde hier versucht noch einmal an den ersten Erfolg anzuknüpfen? Eine Art Abrechnung? 

Positiv fand ich die vielen Bilder, die integriert wurden und die passenden Kapitelüberschriften. Mehr leider nicht. 

FAZIT

Es ist eine Biographie und ich finde es doof über reale Geschichten zu urteilen, aber mich hat die Umsetzung nicht überzeugt. Drama a la RTL2. Ich hätte mir da mehr Facetten gewünscht, denn ich bin mir sicher, dass Heike in echt viele davon hat. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Leser der 70er Jugend Generation. 

BEWERTUNG

COVER	🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE	🩷🩷🩷🩷🩷
STIL	🩷🩷
BILDER	🩷🩷🩷🩷
TEMPO	🩷🩷
SPANNUNG	🩷
AUFBAU	🩷🩷
LESESPASS	🩷
GESAMT	⭐️