Rezension - Tod in den Dünen - ein Ostfriesland-Krimi
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Heute habe ich Last Read im Gepäck? Dass wahrscheinlich kaum jemand von euch kennt. Es war auch keine Liebe auf den ersten Blick, denn das Cover sieht schon sehr verpixelt und unschön aus. Allerdings hat mir der Klappentext soweit gefallen, dass es bei meinem Blind Date Kauf ganz nach hinten auf den Lesestapel gelandet ist.
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: Bettina von Cossel
Titel: Tod in den Dünen
Originaltitel: -
Verlag: Wellhöfer
Erschienen: 2016
ISBN: 9783954286195
Seiten: 204
Einband: TB
Serie:-
Preis: 1€ gebraucht bzw 9,80€
Genre: Krimi
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: Ostfriesland
Zeit: Gegenwart
Wichtige Personen: Baronin, Leo, Buddel
Perspektive: Dritte
AUTORENPORTRAIT
Sie lebt mit ihrem Mann seit 20 Jahren in England. Sie liebt Krimis, seit sie als Jugendliche eine Leiche unter ihrem Hotelfenster fand.
INHALTSANGABE
Juist - Leo ist ein waschechter Krimiautor, der sich seit geraumer Zeit auf der Insel aufhält. Für den Haushalt sorgt eigentlich eine waschechte Baronin, die jedoch kurzfristig im Hotel nebenan aushilft. Als Leo eines nachts von Buddel Hansen geweckt wird, weil dieser eine Leiche entdeckt hat und er doch Krimiexperte ist. Zur Polizei kann Buddel nicht, weil er ursprünglich eingebrochen ist. Die Leiche verschwindet, aber kurz darauf sind zwei weitere Leichen da und der Täter muss eine Person sein, die im Hotel lebt, denn sie erinnern Leo alle stark an Cluedo Figuren.
MEINE MEINUNG
Ich liebe Cluedo und fand die Idee einfach herzlich. Aus dem Grund war mir auch das Cover egal. Es passt zwar, aber im Laden hätte ich das Buch kopfschüttelnd übersprungen, weil es einfach in meinen Augen nicht ansprechend aussieht.
Tatsächlich habe ich fünf Abläufe benotigt. Immer habe ich das erste Kapitel gelesen und es zur Seite gelegt. Warum? Ganz einfach, ich fand es einerseits echt cool mit der Bar, andererseits hatte ich das Gefühl reingeworfen zu werden. Ich bin in der Bar, überlege den perfekten Mord am Barkeeper, erfahre dann etwas über andere Figuren und plötzlich ist da schon der Mord. Ein richtiges Bild von den Figuren oder dem Drumherum hatte ich nicht. Mir hätte mehr Hintergrund gefallen. Beim letzten Versuch habe ich es einfach weiter gelesen und durchgezogen. So fühlte es sich auch an. Kein Genuss, sonder Pflichtlektüre.
Die Idee ist gut. Keine Frage. Aber mir waren die Figuren einfach zu blass. Namen, Ähnlichkeiten mit dem Cludeo Spiel, aber sie wirkten auf mich platziert. Es ist keine Figur dabei, die mir ans Herz gewachsen ist, oder bei der ich sagen würde, sie wird mir im Gedächtnis bleiben.
Den Täter konnte ich erst zum Schluss erraten, weil hier gut gespielt wird, aber ich hatte auch hier keinen Wow Effekt. Logisch, aber irgendwie eben wieder blass. Auch war es zu keinem Zeitpunkt spannend. Nicht mal am Schluss.
Einziges Highlight, wer schon mal auf Juist war, der erkennt die Insel.
FAZIT
Blasser Krimi, dem mehr Hintergrund nicht geschadet hätte.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans der Autorin und kurzen Cludeo Krimis.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷🩷 |
TEMPO | 🩷 |
SPANNUNG | 🩷 |
SCHLUSS | 🩷🩷 |
LESESPASS | 🩷 |
GESAMT | ⭐️ |
Kommentare
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