The Map of longing - Alice Kellen

 Rezension - The Map of Longing

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Heute geht es in meinem Last Read um eine Art Trauerbewältigung, Liebe und Familie. Bereit für dieses optische Highlight?



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in:Alice Kellen
Titel: The map of longing
Originaltitel: El Maps de los anhelos
Verlag: Heyne 
Erschienen: 2024
ISBN:9783453427815
Seiten:528
Einband: TB
Serie: -
Preis: 16€
Genre: Belletristik 

INHALTSANGABE
Während andere Menschen sich nach dem Sinn ihres Lebens fragen und wissen wollen, warum sie geboren wurden, weiß Grace es. Sie wurde geboren, um ihre große Schwester Lena zu retten. Sie hat Leukämie und das Blut ihrer Nabelschnur kann sie retten. Tut es auch, nur das Lenas Körper es nicht ganz so sieht. Inzwischen ist sie tot und Grace hat keinen Grund mehr. Doch dann gibt ihr Großvater ihr eine Kiste mit einem Brief für Will, der Aufgaben enthält, die sie erledigen soll. Dabei kommen sich die beiden näher, aber kann das funktionieren, wenn Grace sich einfach nicht selbst liebt?

MEINE MEINUNG
Manche Bücher sieht man, nimmt sie in die Hand und möchte sie lesen. So ging es mir bei diesem Exemplar. Es sieht toll aus, es klingt emotional, spannend und romantisch. Genau das richtige Buch für einen Samstag. Zumindest in der Theorie. 

Erzählt wird das Buch mal aus Will und mal au Grace Sicht. Ich mag solche Perspektiven normalerweise. Hier hatte ich aber von Anfang an Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Grace erzählt von ihrer Geburt, ihrem Zweck und ihrer Schwester. Erst dachte ich, dass sie sie nicht retten konnte und daher irgendwie ungeliebt ist bzw. die Challenge macht, um ihrer Schwester näher zu kommen. Ich schätzte Grace auf 14 oder 15. Im nächsten Atemzug erfahre ich dann aber, dass sie lebte und durch die Rettung anders krank wurde, ehe sie viele Jahre später verstarb. Im Grunde ist Grace schon deutlich älter. Fakt ist aber, dass ich durch den Einstieg einfach kein klares Bild bekommen habe. Das halt auch für Will, der optisch gut beschrieben wird, dessen Geschichte ich später erfahre und auch seine Verbindung zu Lucy. Aber ein richtiges Bild … außerdem fand ich ihn unsympathisch, als ich las, wie er fremdging, betrunken Auto fuhr. Auch wenn das Vergangenheit war.  Folglich tat ich mich mit den Figuren sehr schwer. 

Auch die Geschichte hat mich so nicht vom Hocker gehauen. Ihr Weg sich selbst zu lieben war interessant und die Aufgaben fand ich ebenfalls nicht schlecht, aber da spielten wieder die Bindung zu den Figuren ein Problem dar. 

Ich tat mich da echt schwer, spürte auch keine Magie oder ähnliches. Tatsächlich habe ich es mehrmals zur Seite gelegt und ein anderes Buch durchgelesen, ehe ich es wieder weitergelesen habe. Das sagt schon viel aus. 

FAZIT
Traurige Geschichte, die so gut hätte sein können, aber mangels Bindung an Figuren leider an mir vorbeilief. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von Slow Burn Trauerbewältigung. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷🩷
FIGUREN🩷
TEMPO🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷
LESESPASS🩷
GESAMT⭐️

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