Rezension - Eingeschlossen - M. J. Arlidge

 Rezension - Eingeschlossen - Unschuldig im Knast 

 • •


Heute geht es weiter mit einem neuen Fall von D.I. Grace. Anders als sonst, ermittelt sie aus dem Gefängnis heraus, denn damit endete das vorherige Buch. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: M. J. Arlidge
Titel:Eingeschlossen 
Originaltitel: Hide and Seak
Verlag: Rowohlt 
Erschienen: 2018
ISBN: 9783499273698
Seiten:382
Einband: TB
Serie: D.I. Helen Grace  6
Preis: 9,99€
Genre: Thriller 

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz:Southampton 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen: Grace, Charlie 

INHALTSANGABE
Helen Grace wurde verhaftet und wartet auf ihre Verurteilung. Drei Morde, dabei hat sie keinen begangen. Daran glaubt Charlie, die sich gegen ihre Chefin auflehnt und nach Helens Neffen sucht. Helen selbst hat es im Knast nicht leicht. Niemand mag Bullen. Als hätte sie damit nicht schon genug um die Ohren, werden nach und nach Bekannte von ihr ermordet. Helen muss den Täter finden, aber wie?

MEINE MEINUNG
Eingeschlossen ist mal ein Band, den ich wirklich gerne gelesen habe, obwohl mich natürlich wieder einige Dinge gestört haben. 

Wie bei den vorherigen Bänden wird wieder mit kurzen Kapiteln und ständigen Wechseln gearbeitet. Ich müsste lügen, wenn ich behaupte, dass mir das gefallen hat. Auch hier musste ich bei all den Namen oft grübeln. Das mag bei Filmen klappen, aber bei Büchern, weniger. Es kommt eben kaum Spannung auf und die Figuren bleiben blasser als man möchte. 

Inhaltlich wird diesmal doppelt ermittelt. Das alte Team sucht den Neffen und Helen drinnen einen Serienmörder. Wie bei allen Teilen, werden Dutzende verdächtige präsentiert und am Ende kommt dann eine kleine konstruierte Wendung, die dann überrascht. Konstruiert trifft es hier wieder sehr gut - leider bei beiden Teilen. Ab hier also wieder Spoiler. 

Ich fange mal mit Charlie an. Sie ermittelt und geht dabei jede Gefahr ein, was ich noch logisch fand. Das Robert, der jedoch klar und präzise die Morde durchgeführt hat, plötzlich Heroin spritzt, das passt einfach nicht. Ich meine, ich trinke nicht mal Alkohol, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei Heroin so agil und klar im Kopf ist, weil es betäubt. 

Helen im Gefängnis empfand ich ebenfalls recht konstruiert. Selbst, wenn sie als Polizistin in so ein Gefängnis kommt und nicht richtig geschützt wird, kommt mir der Rest alles recht unglaubwürdig vor. Sie kann sich teils frei bewegen, kommt immer an die gewünschten Infos. Und ausgerechnet mit ihr als Ermittlerin beginnt der Täter andere Insassen umzubringen. Weicht dabei von alten Schema ab. Und dann kann Charlie als Polizistin in das Gefängnis, wo gerade eine Revolte ist. Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Ihr seht, es klingt alles recht konstruiert. 

FAZIT
Konstruiert und zum Teil eher unglaubwürdig, aber dennoch spannend und unterhaltsam. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von Knast Thrillern. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷🩷🩷🩷
FIGUREN🩷🩷🩷🩷
TEMPO🩷🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷🩷
LESESPASS🩷🩷🩷🩷
GESAMT⭐️⭐️⭐️
 

Kommentare