Rezension - Thousand Islands - Rätselhafter Mord
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Heute habe ich einen Krimi für euch, der nach einem der beliebtesten Dressings klingt, aber einen Mord mit sich bringt.
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: Tessa Wegert
Titel: Thousand Islands
Originaltitel: Death in the Family
Verlag: Heyne
Erschienen: 2020
ISBN: 978-3453440944
Seiten:336
Einband: TB
Serie: Thousand Islands 1
Preis: 12,99€
Genre: Krimi
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: Thousand Island
Zeit: Gegenwart
Wichtige Personen: Shana, Jasper, Arabella, Tim
INHALTSANGABE
Nach einem traumatischen Erlebnis, das sie nur knapp überlebt hat, zieht die Polizistin Shana in die Ferienregion Thousand Islands. Dort erhofft sie sich zur Ruhe zu kommen. Doch dann kommt es zu einem Fall, der es in sich hat. Jasper, der reiche Enkel von Camilla ist verschwunden. Seine Freundin Arabella wachte allein in einem Bett voller Blut auf. Als sie mit ihrem Kollegen Tim den Tatort erreicht, bricht ein Unwetter aus und sie sind allein auf sich gestellt. Klar ist, dass zumindest einer weiß, was mit Jasper passiert ist. Ein tödliches Ermittlungsspiel beginnt.
MEINE MEINUNG
Thousand Islands - ist von der Idee her ein Klassiker. Abgeschnittene Ermittlungen, eine reiche Familie und der Täter versteckt sich. Ich mag solche Settings zumindest in der Theorie.
Ihr habt es euch jetzt sicher gedacht, die Praxis hat mich jedoch nicht überzeugen können.
Es fängt schon mit dem Einstieg an. Ein Prolog muss für mich direkt fesseln, super spannend sein und eine Situation mit sich bringen, die man unbedingt auflösen möchte. Hier fand ich den Prolog total langweilig.
Aber auch die Ermittlerin hat mich nicht umgehauen. Heute müssen Ermittler mit Dämonen kämpfen. Das ist wohl sonst ein garant für Erfolg. Zumindest , wenn man sich James Patterson, Arlidge und co. anschaut. Hier hat die Ermittlerin mit ihren Dämonen zu kämpfen, wirkt aber leider nicht unique oder sympathisch. Ich fand es einfach nur nervig, weil eben schon alle anderen Figuren Ballast mit sich bringen. Aber die Hauptfigur ist extrem, da es echt so ausführlich und immer wieder aufgegriffen und breitgetreten wird.
Der Fall selbst ist auf gewisse Weise spannend, aber mir persönlich fehlte da die Atmosphäre, wie sie Klassiker mit sich bringen. Angefangen bei der Insel. Im Grunde wird sie so beliebig beschrieben, dass es auch eine Insel mit Anwesen in der Nordsee oder einem kleinen See sein könnte. Auch ist die Idee eben nicht neu, sondern man könnte denken, dass sie mehrere Bücher von Agatha Christie gelesen und sich daran extrem orientiert hat. Allerdings ohne Raffinesse, Charme, Witz oder der richtigen Portion Spannung.
Motive gibt es viele, aber mir war schon recht schnell klar, worauf es hinausläuft. Dementsprechend wurde ich nicht überrascht und da es auch eher banal geschrieben ist, kam null Spannung auf. Das liegt auch daran, dass einiges offen bleibt, was wohl später in anderen Bänden aufgeklärt werden soll.
FAZIT
Für mich ein eher schwacher Krimi, der mich nicht neugierig auf nachfolgende Fälle gemacht hat. Blass und austauschbar.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von abgeschirmten Settings und dämonenbekämpfenden Polizisten.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷🩷 |
TEMPO | 🩷🩷 |
SPANNUNG | 🩷 |
SCHLUSS | 🩷🩷 |
LESESPASS | 🩷🩷 |
GESAMT | ⭐️ |
Kommentare
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