Rezension - Old bones
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Basiert auf Trie Crime
Was haben neun tote Sportler aus dem Jahr 1959 im Uralgebirge mit neun toten Studenten, die 2008 in den USA zu tun? Neugier geweckt, dann könnte mein Last Read etwas für euch sein.
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: Preston & Child
Titel: Old Bones - Das neunte Opfer
Originaltitel: Dead Mountain
Verlag: Knaur
Erschienen: 2025
ISBN: 978-3426528181
Seiten: 416
Einband: Tb
Serie: old bones 4
Preis: 16,99€
Genre: Thriller
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: New Mexico, USA
Zeit: 2008 und Gegenwart
Wichtige Personen: Nora, Corrie
INHALTSANGABE
2008 begab sich eine Gruppe von neun Studenten auf eine Wanderung. Als sie nicht zurückkommen, finden sie das Zelt. Alles sieht ordentlich aus, bis auf einen Schlitz in der Seite vom Zelt, sowie Fußabdrücken Weg. Später werden sechs der Wanderer erfroren gefunden. Was damals passierte, weiß niemand, nur, dass es jetzt zwei Leichen in einer Höhle gibt. Ist da ein Zusammenhang? Die Archäologin Nora und die FBI Agentin Corrie befassen sich mit den Fall und kommen dabei der Wahrheit verdammt nahe.
MEINE MEINUNG
Old Bones - ist der vierte Teil einer Reihe mit Cold Cases, den ich unbedingt lesen wollte. Das hat mehrere Gründe.
1. das Cove ist einfach toll
2. ich finde Cold Cases sehr spannend.
3. ich weiß zwar nicht mehr den Titel (leider), aber das Autoren-Duo brachte mich nach einer Pause vor 20 Jahren wieder zum Lesen.
Ob es mir gefallen hat, es ist gut, aber für mich kein Highlight. Als Idee wurde ein realer Cold Case Fall aus dem Jahr 1959 aufgegriffen. Damals verschwanden mehrere Menschen im Ural. Einer überlebt auf Grund von einer Krankheit, die ihn zur Rückkehr zwang. Alle anderen starben. Die Geschichte hier spielt in den USA, ist leicht umgeändert damit es zur Zeit passt. Trotzdem erkennt man viele der Details. Ich hätte mir da zum Teil aber etwas mehr Freiheiten gewünscht, denn es kommen sogar russische Agenten ins Spiel, weil damals amerikanische Agebten verdächtigt wurden. Die Ansätze sind aber sehr spannend, und ich muss zugeben, dass ich vom Schluss wirklich überrascht war. Aber leider auch etwas unrealistisch. Hier hätte meine Verlegerin als Anmerkung geschrieben: Passt das vom zeitlichen Ablauf? Tut es nicht, egal, wie man es dreht. Aber das dürfte nur genaue Leser stören.
Die Ermittler in diesem Fall sind authentisch und gut umgesetzt, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich am Anfang schon Schwierigkeiten hatte, was wahrscheinlich daran lag, dass es der vierte Band ist und sich die Figuren schon etwas entwickelt hatten.
Generell fand ich den Einstieg etwas gewöhnungsbedürftig. Klar, war es ein guter Einstieg, aber ich fand es konstruiert und habe es nicht abgekauft. Zwei Studenten fahren im Oktober in die Berge, verunglücken, kiffen und betrunkene auch und merken plötzlich, dass ja Oktober ist, es arschkalt ist, sie nur einen Jepp ohne Dach haben und es anfängt zu schneien. Wer fährt im Oktober in den Bergen mit einem offenen Jeep? Wenn es nachts schneit, ist es sicher kein sonniger, warmer Herbsttag, wenn ihr versteht. Aber auch im Verlauf gab es einige Dinge. Der Yeti kommt plötzlich nach New Mexico, obwohl er doch eher im Himalaya ist. Da habe ich mich dann gefragt, ob das konstruierte vielleicht von der Übersetzung kommt oder von der Masse an Bücher, die die Autoren schon veröffentlicht haben. Da passieren irgendwann Fehler.
Alles in allem jedoch ein interessanter Thriller.
FAZIT
Butter bei die Fische - Old Bones basiert auf einem realen Cold Case aus dem Jahr 1959 und bietet hier neben jeder Menge angepasste Infos, auch einen interessanten, aber recht konstruierten Schluss. Generell wirkt viele auf mich konstruiert, aber dennoch gut lesbar.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von echte Cold Cases.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷🩷🩷🩷 |
TEMPO | 🩷🩷🩷🩷 |
SPANNUNG | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
SCHLUSS | 🩷🩷🩷 |
LESESPASS | 🩷🩷🩷🩷 |
SPICE | - |
GESAMT | ⭐️⭐️⭐️⭐️ |
Kommentare
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