Rezension - Wer hat Angst vorm Schattenmann
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Kriminalpsychologe Alex Cross is back
Heute geht es mal wieder zu einer meiner Thriller Serien zurück. Ich habe mich mal wieder an einen Roman von James Patterson getraut.
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: James Patterson
Titel: Wer hat Angst vorm Schattenmann
Originaltitel: Pop Goes the Weasel
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 2003 Original 1999
ISBN: 978-3404149421
Seiten:399
Einband: TB
Serie: Alex Cross 5
Preis: 8,99€
Genre: Thriller
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: Washington
Zeit: 1990er
Wichtige Personen: Alex, Geoffrey, Christine uvm.
INHALTSANGABE
Geoffrey Shafer ist Angestellter der britischen Botschaft und nutzt seine Immunität aus. Mit drei Kollegen spielt er die Apokalypse nach. Er übernimmt die Rolle vom Tod und ermordet Frauen aus dem Elendsviertel, die zwar jung und hübsch sind, aber niemand vermisst. Dazu würfelt er die Todesart, damit es spannend bleibt. Alex kommt ihm auf die Spur und riskiert das Leben von Christine, die daraufhin entführt wird.
MEINE MEINUNG
Wer hat Angst vorm Schattenmann - ist der fünfte Band mit Alex Cross, den ich lese. Wie auch schon bei den vorherigen Bänden gibt es wieder dieses gewisse Schema. Rassismus -> Frauen oder Kinder aus dem Elendsviertel. Reiche Person. Diesmal zumindest kombiniert. Ach und nicht zu vergessen, der spielerische Aspekt bei den Morden, denn hier wird gewürfelt.
Allerdings hat mir das Buch wieder nicht gefallen. Das liegt zum Teil an den vielen kurzen Kapiteln und den wieder rasanten Sprüngen. Dadurch muss man am Anfang wieder erstmal reinkommen. Was aber wenig Spaß macht, da es eher langweilig ist. Gleichzeitig ist Geoffrey eine Person, die ich unglaubwürdig fand. Er ist manisch-depressiv und der soll von der Regierung eingestellt worden sein? Auch Alex macht es in meinen Augen nicht besser. Er ist ja offiziell Kriminalpsychologe. Was erwartet man, dass er das auch einbringt. In den vorherigen Teilen ist mir das nicht so aufgefallen, aber hier fand ich schon, dass manchmal eine Analyse oder Erklärung gut gewesen wäre, um ihn authentisch darstellen. So, wird vieles einfach nur als gegeben dargestellt, weil man sonst hätte die Figuren mehr ausbauen müssen. Was er bei den Tätern versäumt, holt er bei der Familie auf. Ja, man kann einmal seine tolle Familie erwähnen, aber dieser Part wird so ausführlich ausgebaut, dass es mich inzwischen nervt.
Die Spannung fehlte, denn Cross wird wie immer als Held dargestellt, der gegen das Unrecht kämpft. Sogar die Entführung seiner neuen großen Liebe kann ihn nicht abhalten. Was ebenfalls die Spannung mindert, ist immer die Tatsache, wenn der Täter schon bekannt ist. Zwar ist die Überführung auch interessant, aber nur, wenn auch Fehler passieren oder sich das schrittweise ergibt und nicht immer wieder alles auf Grund von nicht nachvollziehbaren Aspekten einfach ergibt. Der Schluss ist dann mal kurz spannend, aber reißt es nicht herum.
FAZIT
Alex und ich werden wohl keine Freunde. Konstruiert, immer ein ähnliches Schema und wenig Spannung, weil der Täter einfach schon bekannt ist.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von Todesspielen.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷 |
TEMPO | 🩷 |
SPANNUNG | 🩷 |
SCHLUSS | 🩷🩷 |
LESESPASS | 🩷 |
SPICE | 🌶️ |
GESAMT | ⭐️ |
Kommentare
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