Rezension - Mitternachtsclub
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Mafiakrimi al dente
Heute wird es mal richtig Strange, denn der Ermittler sitzt im Rollstuhl. Neugierig, wie das funktioniert?
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: James Patterson
Titel:Mitternachtsclub
Originaltitel:
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2001 (Original 1988)
ISBN: 9783548253442
Seiten: 319
Einband: TB
Serie: -
Preis: 1€ Flohmarkt
Genre: Thriller
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: New York
Zeit: 1980er
Wichtige Personen: John, Isiah, Alexandre, Sarah
INHALTSANGABE
Hinter dem Mitternachtsclub steckt ein riesiges Syndikat aus Europa dem die mächtigsten Bosse angehören. Ihr Ziel ist es die amerikanische Wirtschaft unter ihre Kontrolle zu bringen. John, der dank dem Grabtänzer Alexandre im Rollstuhl sitzt nimmt sich der Sache an.
MEINE MEINUNG
Mitternachtsclub - ist ein Buch, das erstmals 1988 erschienen ist. Das merkt man deutlich. Sowohl an der Sprache, den Menschen, den Szenen. Natürlich war mir das vorher bewusst. Oft stört es mich nicht, denn diese Bücher haben ihren Charme. Das Buch leider nicht.
Das hat viele Gründe. Es fängt schon mit dem Ermittler John an. Er wurde angeschossen und sitzt jetzt im Rollstuhl. Aber das stellt kein Problem dar. Er ist agil, wendig und fast schon sportlich. Vielleicht wäre ein steifes Bein besser gewesen. Schleicht euch mal mit dem Rollstuhl mal an zwei Leibwächtern vorbei. Irgendwie unglaubwürdig. Auch weiß jeder Mensch, der im Rollstuhl sitzt oder zumindest jemanden kennt oder mal nachdenkt, dass das Leben im Rollstuhl viele Hürden mit sich bringt. Heute ist vieles behindertengerechter, aber in den 80ern. Und hier scheint alles kein Problem zu sein.
Und das ist hier extrem. Als hätte sich niemand im Lektorat die Mühe gemacht die Logik anzuzweifeln. Leichen tauchen auf und wenige Seiten später sind die Personen wieder lebendig. Mich macht so was wütend. Zumal die Cops hier auch korrupt und blind sind. Ach, du hast mehrere Menschen umgebracht, mir doch egal, arbeite ruhig weiter als Cop.
Für mich war das alles recht unausgegoren, konstruiert und hektisch. Nach 100 Seiten habe ich nur noch quergelesen.
FAZIT
Ein Ermittler im Rollstuhl jagt ein Syndikat. Mal was anderes, aber durchweg konstruiert und unlogisch umgesetzt.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von ungewöhnlichen Ermittlern.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷 |
TEMPO | 🩷 |
SPANNUNG | 🩷🩷 |
SCHLUSS | 🩷 |
LESESPASS | 🩷 |
SPICE | 🌶️ |
GESAMT | ⭐️ |
Kommentare
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