Sommerglück im Strandcafé - Jana Linfoot

 Rezension - Sommerglück im Strandcafé

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Das Glück wohnt am Strand 


Heute wird es wieder etwas ruhiger und entspannter. Mein Last Read entführte mich nämlich nach Cornwall. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Jana Linfoot
Titel: Sommerglück im Strandcafé
Originaltitel: The Cornish Beach Hut Café
Verlag: HarperCollins 
Erschienen: 2025
ISBN:9783365010075
Seiten: 416
Einband: Tb
Serie: -
Preis: 13,00€
Genre: Belletristik 
Besonderheiten: Rezepte, Prolog und Epilog. 

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz: Cornwall 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen: Florence, Kit

INHALTSANGABE
Florence kann es nicht fassen. Sie kehr tatsächlich London den Rücken zu und kehrt nach rund zehn Jahren wieder zurück nach Cornwall. In der Abgeschiedenheit ihrer Heimat muss sie nun ein eigenes Unternehmen gründen, was leichter gesagt ist als getan. Blöd nur, dass ihr Nachbar andere Pläne mit dem Stück Land hat. Doch zum Glück gibt es Freunde, die sie tatkräftig unterstützen. 

MEINE MEINUNG
Sommerglück im Strandcafé - ist ein Buch, das ich aus drei Gründen lesen wollte. 

1.Ich finde das Cover echt schnuckelig. 
2.Ich mag die raue Kulisse der Küste von Cornwall
3.Es klingt nach einer leichten Liebesgeschichte 

Das Buch beginnt im April und ich muss zugeben, dass ich die erste Seite las und dafür fünf Minuten brauchte. Warum? Die Sätze sind so verschachtelt, dass es keinen Spaß macht. Genuss ist was anderes. Liegt es an der Übersetzung? Keine Ahnung, aber zum Teil fand ich dadurch den Stil echt schlimm. Damit ihr wisst was ich meine zitiere ich mal einen Satz. 

ZITAT S7.
Ich hoffe, die ersten beiden Zweifel, ob es die richtige Entscheidung gewesen war, nach Cornwall zurückzukehren, wachsen sich nicht zu einer handfesten Krise aus und führen mir nicht all die Nachteile vor Augen, die ich in dem Jahrzehnt, seit ich weggezogen bin, vergessen habe. 

Solche Sätze warten leider überall im Buch auf euch. Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber mir ist das tatsächlich zu verschachtelt, un zu entspannen. Mein Mann hingegen empfand ihn als poetisch, nachdenklich. 

Die Geschichte selbst ist leicht. Ohne Höhen oder Tiefen. Ohne künstliche Dramen oder Spannung. Ohne prickelnde Romantik oder viele Lacher. Sie dümpelt dahin wie ein See an einem windstillen Sommertag. Es ist vorhersehen bis zum Schluss und bietet Entspannung, sofern man den Stil mag. Am Ende gibt es ein nettes Happy End, aber da ich die Liebesgeschichte schon weniger spektakulär fand. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Emotionen trotz Ich-Erzähler eher blass blieben. 

Es wäre also eine nette sommerliche Lektüre gewesen, die von mir problemlos vier Sterne bekommen hätte, wäre da nicht der Stil. 

FAZIT
Butter bei die Fische - manchmal kann der Stil das Buch ruinieren. Wer verschachtelte Sätze mit  fünf Komatas und mehr mag, den erwart  er ein leichter, sommerlicher Roman zum Entspannen. Er fordert nicht, hat keine künstlichen Dramen, ist vorhersehbar, aber nett. Und die Küste wird toll beschrieben. Für mich war der Stil, der extrem verschachtelt und gleichzeitig wenig Emotionen transportiert leider ein großer Nachteil. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von l  es echter Sommerlektüre, die trotzdem Aufmerksamkeit fordert. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷
FIGUREN🩷🩷🩷
TEMPO🩷🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷🩷🩷
LESESPASS🩷🩷
SPICE🌶️
GESAMT⭐️⭐️⭐️
 

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